Das Führerhauptquartier Werwolf war ein geheimes Hauptquartier der nationalsozialistischen Widerstandsbewegung Werwolf während des Zweiten Weltkriegs. Es wurde von Heinrich Himmler im Frühjahr 1945 gegründet, nachdem sich die militärische Niederlage Deutschlands abzeichnete.
Das Hauptquartier Werwolf sollte als zentrale Organisation für den deutschen Widerstand fungieren und Pläne für einen unterirdischen Guerillakampf gegen die alliierten Besatzungstruppen entwickeln. Es gab jedoch bereits verschiedene lokale Werwolf-Zellen im besetzten Deutschland, die oft autonom handelten und wenig Koordination mit dem Hauptquartier hatten.
Das Hauptquartier befand sich in Mauerwald in Ostpreußen, in der Nähe von Königsberg (heute Kaliningrad). Die Lage wurde gewählt, um eine mögliche Invasion der Sowjetunion von der baltischen Küste abzuwehren. Das Hauptquartier bestand aus unterirdischen Bunkern und Tunneln, die als Kommunikationszentrum und Operationsbasis dienten.
Aufgrund der sich schnell verschlechternden Lage und des schnellen Vormarsches der sowjetischen Truppen wurde das Führerhauptquartier Werwolf jedoch nie vollständig genutzt. Heinrich Himmler verließ Mauerwald bereits im März 1945 und beging kurz darauf Suizid.
Nach dem Ende des Krieges wurde das Führerhauptquartier Werwolf von sowjetischen Truppen zerstört. Nur einige wenige Ruinen der Bunkeranlagen sind heute noch erhalten.
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